Gemeinsam mit den BBSen können Schul-Projekte aufgebaut werden, die eine Verbindung zum FWD im Sport schaffen:
Gesamtschulen begleiten Schüler*innen bis zum Abitur und sind von der Umstellung von G8 auf G9 nicht betroffen. Daher sind Gesamtschulen eine besonders wichtige Komponente im Gesamtkonzept für den Freiwilligenjahrgang 20/21 und treten idealerweise auch als Multiplikatoren für den FWD im Sport auf. Hierfür werden die Gesamtschulen Werbematerialien über den ASC Göttingen erhalten.
Für die Einsatzstellen im Sport können ehemalige Studierende durch ihre Erfahrungen aus dem Studium eine gewinnbringende Zielgruppe sein. Bachelor- und Master-Absolventen*innen, die z.B. auf Lehramt studiert haben und die Wartezeit bis zum Referendariatsplatz sinnstiftend überbrücken möchten, sind ebenso potenzielle Freiwillige wie Studienabbrecher*innen, die auf der Suche nach einer neuen Richtung sind. Auch hier werden Seminare angeboten, die der Zielgruppe angepasst sind.
Mit dem Bundesfreiwilligendienst für über 27-jährige haben Einsatzstellen die Möglichkeit, ältere Freiwillige einzusetzen. Mit ihrer Lebens- und Berufserfahrung bringen die Teilnehmer*innen ganz neue Impulse in die Vereinsarbeit oder den Schulalltag ein.
Ein Einsatz ist in Vollzeit, aber auch in Teilzeit ab 21 Stunden möglich. Vor allem für Rentner*innen und Pensionäre, ALG 2-Empfänger*innen und Personen, die sich beruflich neu orientieren möchten, ist der BFD Ü27 geeignet.
Über die Vereinsstrukturen können potenzielle Freiwillige (z.B. Übungsleiter*innen, Eltern von Mitgliedern) gefunden werden. Post-, Postbank-, Telekom- und Bundespostbeamte*innen können seit Sommer 2018 mit 55 Jahren in Ruhestand gehen, wenn sie „sich bereiterklären, mindestens zwölf Monate BFD oder eine vergleichbare ehrenamtliche Tätigkeit zu leisten“ (Quelle: https://www.bundestag.de/presse/hib/2017_04/-/504424).
Eine Einsatzstelle kann statt eines/r jüngeren Freiwilligen z.B. zwei Ü27 Freiwillige in Teilzeit einsetzen.
Mehr über den BFD Ü27 erfahren
Eine Begrenzung der Plätze für Ü27 Freiwillige ist nicht vorgesehen. Wir streben zwei Seminargruppen á 20 Teilnehmer an und bieten ein entsprechend vielfältiges und individuelles Seminarkonzept.
Junge Sportler*innen aus ganz Deutschland, die an der Schwelle zum Profisport stehen, können einen BFD Spitzensport in Niedersachsen absolvieren und von den Trainings- und Wettkampfgegebenheiten vor Ort profitieren.
Als Einsatzstellen kommen Sportvereine mit Bundesliga- und Regionalligamannschaften in den verschiedensten Sportarten in Frage, die jungen Sportlern*innen die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung sowie eine sinnstiftende Tätigkeit im Rahmen des BFD Spitzensport bieten möchten. Aber auch Fachverbände können einen BFD Spitzensport anbieten und die Freiwilligen in einem Verein vor Ort trainieren lassen.
Ein Einsatz von internationalen Leistungs- bzw. Spitzensportlern ist ebenfalls möglich.
Mehr über den Freiwilligendienst als Spitzensportler*in erfahren