Nach meinem FSJ habe ich direkt eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann beim ASC 46 absolviert. Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde ich vom ASC 46 übernommen und habe ein berufsbegleitendes Studium im Bereich BWL mit dem Schwerpunkt Marketing begonnen. Nachdem ich dieses im Jahr 2015 beendet hatte, war in mir der Wunsch gewachsen, den Breitensport zu verlassen und Erfahrungen im Profisport zu sammeln. Ich wechselte zum Basketball Bundesligisten BG Göttingen und war zwei Jahre für den Bereich Spieltagsorganisation und Ticketing verantwortlich bevor ich dann in die Vermarktung wechselte und Leiter der Abteilung Sponsoring wurde.
Was gefällt dir an deiner Tätigkeit besonders gut?
Die Nachhaltigkeit meiner Arbeit macht mir besonders viel Spaß. Es geht jeden Tag darum Menschen zu bewegen und für Sport zu begeistern.
Welche Kompetenzen hast du während deines Freiwilligendienstes erworben, die dir später im Berufsleben weitergeholfen haben?
Ich musste in meinem Freiwilligendienst recht selbstständig arbeiten, da es keinen anderen Hauptamtlichen im Verein gab, der mich führen konnte. Das war nach der Schulzeit gar nicht so einfach, hat aber dazu geführt, dass ich eigenverantwortlich viele Projekte umsetzen konnte. Hinzu kommt, dass ich erste Erfahrungen als Fußballtrainer sammeln konnte. Eine Leidenschaft, die ich bis heute ausführe.
Was war rückblickend eine herausfordernde Situation in deinem beruflichen Werdegang und wie hast du sie bewältigt?
Ich empfinde es als sehr wichtig, sich regelmäßig herausfordernden Situationen zu stellen. Das geht über das berufliche hinaus. Nur außerhalb der Comfort Zone hat man die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Rückblickend war die Zeit meines Studiums eine sehr herausfordernde Zeit. Ich habe 30 Stunden die Woche beim ASC gearbeitet, hatte 2-3 mal die Woche abends Präsenzunterricht in der Uni und habe nebenbei eine Fußballmannschaft trainiert. Aber ich habe es durchgezogen, weil mir alles unglaublich viel Freude bereitet hat.
Welchen Tipp würdest du aktuellen oder potenziellen Freiwilligendienstleistenden mitgeben, die sich noch im Prozess der Berufsorientierung befinden?
Jungen Menschen, die noch nicht wissen, wo es beruflich hingehen soll, kann ich ein Freiwilligendienst auf jeden Fall empfehlen. Das Arbeiten im Sport ist eine großartige Erfahrung und bietet ein enormes Entwicklungspotential. Und für die Vereine könnt IHR das Entwicklungspotential sein! Eure Ideen und euer Einsatz können den Verein von Morgen prägen.